.... ist es im Moment. Wir Menschen versorgen uns mit kühlen Getränken und Eis, um uns runter zu kühlen. Manchmal wird die erhoffte Wirkung jedoch nicht erzielt und wir wollen einfach noch mehr: kühle Getränke und Eis :-). Unsere vierbeinigen Freunde sind auch ganz schön angestrengt- die Hitze schafft den Organismus. Sie sind dennoch draußen, jeden Tag. Das gehört zu ihrer Welt. Es sei denn sie würden das nicht wollen. Unsere Herren haben auf ihrer Koppel eine schöne Schattenmöglichkeit um sich zurück zu ziehen und im Offenstall sowieso immer die Option, drinnen oder draußen zu verweilen. Nach der Koppelzeit folgen lange Schlafenszeiten. Diese zu achten und den Pferden ihren Raum für Ruhe zu lassen halte ich für sehr wichtig und wertschätzend. Genau hin zu fühlen, was die Tiere brauchen ist ein schönes Entwicklungsfeld. Auch für mich :-). Eine Anekdote dazu:
Leiknir hat mir gestern deutlich gezeigt, dass er Lust hat, mit mir etwas zu unternehmen. Wir sind dann zusammen los gestiefelt- und ich habe auf dem Weg irgendwo das Herz fallen gelassen und bin im Kopf gelandet. Ich war mehr bei mir als bei ihm und konnte ihm nicht deutlich genug vermitteln, dass ich in seinem Sinne führe und zu seinem Wohle handle und uns an eine gute kühle Stelle im Wald bringen werde. Was passierte dann? Er setzte verschiedene Zeichen um mir dies zu signalisieren, ich nahm die Botschaften nicht wahr, dann ging er seinen Weg alleine. Mein souveräner Freund und Lehrmeister. Warum schreibe ich das? Weil die Situation so lehrreich für mich war und mir zeigte, dass ich gestern nicht präsent genug und fühlend genug für uns beide da war. Eine Freundin kam dann noch dazu und hat uns sehr schön in diesem Erlebnis begleitet. Das war ein richtiges Geschenk.