Ich habe schon öfter davon erzählt, dass meine Pferde meine Lehrmeister sind. Sie lehren mich beispielsweise Klarheit in meinem Agieren und meinen Vorstellungen dessen, wohin ich möchte und was ich vor habe. Sie lehren mich zu Gelassenheit in jeglichen Situationen zu kommen, auch wenn einmal gruselige Waldgeister vorbei kommen oder mich etwas aufregt und dabei eine stetige Verbundenheit mit mir selbst und ihnen zu haben. Sie lehren mich dabei authentisch zu sein, denn mit sich selbst verbunden zu sein, bedeutet auch, sein Herz zu spüren und seine Gefühlswelt in ihrer vollen Breite und Farbenfreude wahr zu nehmen. Ich möchte Euch das noch ein bisschen näher bringen: Gelassenheit bedeutet zum Beispiel nicht, seine Gefühle zu unterdrücken. Sie ist eher so etwas wie ein Zustand des Gleichgewichtes in uns. Der sich dann einstellen kann, wenn ich ganz bei mir bin, mich in meinem Fühlen wahr nehme, aber nicht verharre in diesem Gefühl. Wenn ich beispielsweise ärgerlich bin, dann darf das da sein, ich darf es spüren, meine Außenwelt darf mitbekommen, wie es mir geht. Ich lasse mich aber nicht überwältigen von diesen Gefühlen und werde beispielsweise aggressiv davon sondern schaffe es wieder, meine Waage herzustellen. Gutes bewusstes Atmen hilft mir dabei. Es ist ein Prozess. Spannend, was so alles in uns passiert. :-)
Im Coaching schauen wir auf Eure ganz persönlichen Prozesse, auf Eure Themen und begleiten auch dabei, Eure Waage zu finden. Vielleicht schaut sie ja ganz anders als als meine?